Die hier dargelegte Weltsicht ist ein Denken, das aus einem vorurteilsfreien Forschen über unser Sein, über das Woher und Wohin entstanden ist. Diese existentiellen Fragen sind so alt wie die Menschheit und wurden bis heute nicht befriedigend gelöst. Mit einer außerordentlichen Begabung sowohl für Natur- wie auch für Geisteswissenschaften hat vor ca. hundert Jahren Carl Huter, 1861-1912, erkannt, dass der Mensch sein Leben und das Leben auf unserem Planet weitgehend selber bestimmt. Nur Menschen können göttliches Denken umsetzen und damit eine friedliche Welt organisieren und verwirklichen. Dazu unfähige Menschen rufen aber immer wieder, angeblich mit Gottes Hilfe, zum Krieg auf, oder zur Vernichtung derjenigen die nicht nach ihren Richtlinien leben wollen. Ein neues, offenes Denken tut deshalb Not. Der Mensch muss in seinen vielseitigen Möglichkeiten und Wirklichkeiten erkannt und dann, zu Gunsten des Ganzen, optimal eingesetzt werden.
Alle Menschen sind bei ihren Handlungen in erster Linie abhängig von ihren Genen. Diese sind die Grundlage zur Gestaltung des Lebens. Jeder kann nur mit den von den Eltern erhaltenen Möglichkeiten tun und lassen. Für seine Gene ist er nicht verantwortlich. Auch kann niemand dafür verantwortlich gemacht werden, an welchem Ort, in welcher Rasse, unter welcher Weltanschauung er mit seiner Erbmasse geboren worden ist. Doch damit werden Menschen heute einer bestimmten politischen, wirtschaftlichen oder religiösen Werthaltung zugeordnet. Diese bildet Grundlagen für ihre Erziehung und Bildung. Machthabende versuchen, die ihnen unterstellten Menschen mit intensiver Schulung durch Meme zu Konditionieren. Neues, von dieser Einstellung abweichendes, stößt dann viele durch alte Meinungen konditionierte Menschen vor den Kopf, denn sie müssten einen Teil von dem was sie bis heute glaubten und vertreten hatten, über Bord werfen und sich eigenverantwortlich neu orientieren.
Huter hat schon vor ca. 100 Jahren erkannt, wie wichtig die Gene als Seins-Grundlage für Menschen sind und dass auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse geistige Erkenntnisse verkörpern und deshalb in eine umfassende Sicht der Welt einzubauen sind. Was die Naturwissenschaft seit Beginn des letzten Jahrhunderts über die Entstehung der Welt und menschliche Fähigkeiten entdeckt hat, sind in ein umfassendes Denken einzuschließen. Der Mensch und sein Vermögen oder sein Unvermögen stehen dabei im Mittelpunkt der Überlegungen. Menschenkenntnis und der Einsatz der weisesten Menschen erst, solche sind auf der ganzen Welt vorhanden, bringt uns eine offene Kommunikation der verschiedensten Werthaltungen und Prägungen.
Neues zu akzeptieren fällt schwer, bringt Unruhe und auch Bedrängnis.
Bleibe jeder beim Alten wenn ihm das zu seinem Seelenfrieden hilft, er verhindere oder bekämpfe aber nicht das gute Neue, das ihm noch Ungewohnte, das in eine friedliche Zukunft Weisende.
Niemand möchte lieb gewordene Gewohnheiten über Bord werfen. Das Denken von Huter macht dies teilweise nötig. Es bedingt ein Öffnen unserer Seele. Es ist zu Erkennen, was ihr durch die Erziehung als allein selig Machendes durch Meme eingeprägt worden ist. Wir müssen ernsthaft fragen: Ist ein Denken, das uns positivem Neuem verschließt, wirklich die Wahrheit? Im letzten Jahrhundert haben viele ernsthafte Menschen versucht, sich von Falschem zu lösen.
Nennen wir einige wenige: Theilhard de Chardin, 1881-1955, Theologe, Paläontologe; Erich Jantsch, 1929-1980, Astrophysiker, Mitbegründer des "Club of Rom"; Hans Küng, geboren 1928, Theologe, Religionsforscher; Eugen Drewermann, geboren 1940, Theologe, Psychoanalytiker.
Sie und viele mit ihnen haben erkannt, dass letztlich die überwiegende Mehrzahl der Menschen in Liebe und Frieden leben möchte. Gehetzt durch unfähige Führer sind heute leider viele davon immer noch bereit, gegen angebliche Feinde in den Krieg zu ziehen, oder sich mit ihnen zusammen in die Luft zu sprengen.
Im Roman „Ketten sprengen“ wird der Leser auf spannende und interessante Weise in das vielseitige, auf menschliche Gegebenheiten bauende, neue Denken eingeführt. Siehe: Meine Bücher
Ich habe versucht den Sinn des Lebens, der für alle Menschen gültig sein müsste, in Versform zu definieren
Des Lebens Sinn
Beginn des Lebens Zeugung ist.
Du wirst!
Der Sinn des Seins das Leben ist.
Du bist!
Der Zweck des Lebens Arbeit ist.
Du tust!
Beachte beim Tun das Empfinden in Dir
Es drängt Dich dauern zum Leben hin.
Es opfert sich liebend; ist Lebenssaft,
Entwickelt in Dir die unsterbliche Kraft.
Dies Geschehen ist wichtig - für alle gleich!
Es ist ein ewiges Spiel.-
Hast Du’s erfasst, dann wirst Du reich;
erkennst des Lebens Ziel!
Kristallklar erscheint sein tiefster Sinn,
Erfass ihn, und jauchzend frohlocke:
Ich bin - ich bin - ich bin